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Am 3. und 11. Oktober durften wir alle E-Commerce-Liebhaber zum ersten Mal in Graz und Linz begrüßen. Zum Anlass unserer E-Commerce-Inspiration Tour haben wir uns ein neues Konzept überlegt: Zwei Keynotes und eine Diskussionsrunde gestalteten den Abend mit spannenden Vorträgen und inspirierenden Gedanken.
Christian Steinwender - die wichtigsten Erkenntnisse des E-Commerce Reports 2022
Christian Steinwender, Senior Strategic Project Manager bei Nexi Austria GmbH, ist unser erster Speaker beider Abende. Nexi ist mit dem angebotenen Zahlungssystem in 25+ Ländern beheimatet. Die über 9.000 Mitarbeiter betreuen mehr als 2,4 Millionen Händler in Europa. Einen großen Wert legen sie auf Innovation. In diesen Bereich haben sie schon über 300 Millionen Euro jährlich investiert.
Der E-Commerce Report 2022 des österreichischen Markts zeigt eine Steigerung der Ausgaben von 28% im Vergleich zu 2021. Immer mehr an Priorität gewinnt dabei die Regionalität. 49% der Befragten sind der Meinung, dass es sich gut anfühlt, ein lokales Unternehmen zu unterstützen.
Physische Güter liegen in der Kategorie der gesamten Online-Ausgaben mit 13,6 Milliarden von 29,7 Milliarden Euro vorne, gefolgt von Reisen (11,6 Mrd.) und Dienstleistungen (4,5 Mrd.). Das meiste Geld im Bereich der physischen Güter wird für Kleidung ausgegeben. Die Ausgaben der Dienstleistungen gliedern sich in Versicherungen, Tickets und Streaming-Dienste.
Am liebsten bezahlen 27% der Online-Shopper mit Kauf auf Rechnung. 26% würden gerne ihr E-Wallet, z.B. Paypal, verwenden. An dritter Stelle würden Konsumenten die Bezahlung per Kreditkarte präferieren.
Wenn schlussendlich aber die eigene Wunschvorstellung nicht in Frage kommt, bezahlen 43% der Befragten mit ihrer Kreditkarte. Plan B ist der Kauf auf Rechnung. Die stärksten Auswahlkriterien der bestimmten Zahlungsmethoden sind: „Einfach. Sicher. Schnell.“
Die gravierendsten Abbruchgründe lauten wie folgt:
– Komplizierte Registrierung
– Präferierte Zahlungsmethode ist nicht verfügbar
– Kundenservice ist nicht ausreichend
– aus Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten
Für die Black-Week empfiehlt NEXI, zahlreiche Paymentmethoden anzubieten. Ihr eigenes Produkt – der One Click – Checkout – ist genau dafür gemacht. Man kann ihn leicht an den eigenen Onlineshop anpassen und personalisieren und ihn auch problemlos in einen Onlineshop integrieren.
Thorsten Behrens - Einblicke in die Konsumentenstudie 2023
Der Geschäftsführer des Österreichische E-Commerce-Gütezeichen, Thorsten Behrens, begleitet uns auch als Speaker mit nach Graz und Linz. Er zeigt uns zu Beginn die präventiven Maßnahmen gegen Fake-Shops. Des Weiteren gibt er uns einige Einblicke in die vom Gütesiegel durchgeführte Konsumentenstudie vom September 2023. Zum Schluss greift er noch das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen auf.
Thorsten Behrens empfiehlt ganz klar „Watchlist Internet“, um Fake-Shops aufzudecken. Die 250.000 monatlichen Besucher werden über die Fake-Shop-Domains informiert und durch Warnmeldungs-Artikel direkt von unseriösen Onlineshops in Kenntnis gesetzt. Zusätzlich werden wichtige Informationen über Onlineshop-Fallen, wie man sie erkennt und wie man am besten damit umgeht, geteilt. Über 1.000 Konsumenten pro Monat melden ihre Erfahrungen mit Fake-Shops.
Wir durften in Graz ein großes Privileg erfahren, da die Zahlen der 1.014 Befragten der Konsumentenstudie 09/23 des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens uns exklusiv zuerst präsentiert wurde. Vor allem bei den negativen Erfahrungen und Abbruchsgründen erkennt man eine Gemeinsamkeit. Online-Shopper/innen entscheiden anhand der Versandkosten, ob sie den Checkout abschließen oder nicht. Zwischen zwei Anbietern wird ebenfalls am häufigsten die preisgünstigere Variante gewählt. Die 2 wichtigsten Aspekte für Onlineshopper sind einerseits die vorhandenen Zahlungsmittel und andererseits eine simple Gestaltung der Stornierungen und Retouren.
Zuletzt erzählt er uns noch etwas über das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen. Der im Jahr 2000 gegründete Verein wird von der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und dem Wirtschaftsministerium unterstützt. Abgesehen von dem Symbol eines zertifizierten Onlineshops, bieten sie Mustertexte für AGB, Impressum, Datenschutz sowie den Checkout an. Weitere Vorteile für Unternehmen sind die kostenlosen rechtlichen Informationen sowie die regelmäßige Überprüfung neuer Gesetze. Außerdem unterstützen sie bei der Beratung oder auch Schlichtung bei Streitfragen mit Konsumenten.
die Diskussionsrunden
Den Abschluss in Graz macht eine Diskussionsrunde mit Liza Brandstätter, Ceo von Rost, Carina Urban-Dasgupta, Head of Webshop Management bei Leder & Schuh AG, Christian Pittner, Shopmanager von 42things bei niceshops, und Daniel Schuster, CEO von Eydl OG. Zu viert sprechen sie über die neuesten Trends und Entwicklungen der E-Commerce Branche, darunter Themen wie die Entwicklungen der Marktplätze, aktuelle Chancen durch die Wirtschaftskrise und wie sich Personen im E-Commerce optimal auf die kommenden Jahre vorbereiten können.
In Linz teilten Norbert Strappler, Gründer von Monobunt und Syncspider, Bernhard Aichinger, in der Geschäftsführung von E-Conomix, und Stephanie Tarmann, Development Head bei Xerografix ihre Erfahrungen mit den neuesten Trends und antworten auf zahlreiche Publikumsfragen, die sehr stark in Richtung künstliche Intelligenz aber auch die Frage rund um den Lehrberuf E-Commerce in Österreich handelten.
Abschluss und kommende Events
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Weitere Events erwarten dich
am 18. Oktober in Wien: ecomnight11.evenbrite.com
am 22. November in Wien: ecomnight12.evenbrite.com
Falls du Interesse an einem Speakerslot haben solltest, wende dich bitte an Thomas Leskowsky (thomas@exvomo.com).