1 Jahr Podcast! Aber können Onlineshops das auch für sich nutzen?

Beitragsdatum

Bereits ein Jahr ist es her: 1 Jahr lang gibt es unseren E-Commerce Podcast, den „E-Commerce Inspiration Podcasts“ auf diversen Streamingplattformen. Nach diesen 12 Monaten können wir persönlich das Fazit ziehen, dass es zwar zeit- und zu Beginn etwas kapitalaufwändig ist, aber definitiv ein Schlüssel für unseren nachhaltigen Erfolg ist. Die Community kann dadurch nach Belieben Inhalte abrufen und muss dabei nicht vor einem Bildschirm hängen: Wie wir gehört haben wohl auch ein perfekter Begleiter für einen längeren Ausdauerlauf im Sommer (natürlich dann auch gerne für Herbst und Winter mitnehmen ;-)).

Doch könnten E-Commerce Brands – besonders Onlineshops – ebenfalls davon profitieren einen Podcast zu starten? Wir gehen mit diesem Blogbeitrag auf ein paar Punkte ein. 

Podcasts für E-Commerce Brands - sinnvoll oder nicht?

First things first: Podcast ist Pull Marketing

Und Pull Marketing bedeutet, dass Nachfrage in deiner angesprochenen Zielgruppe da sein muss zu diesem Thema. Diversen anderen Blogs zufolge sind die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer von Podcasts irgendwo im Bereich 15 – 30 Jahre – auch das können wir bei uns bestätigen, unsere Hauptzielgruppe liegt zwischen 25 – 35 Jahren, wobei die meisten davon von Spotify kommen. 

Content Marketing: nur Audio? E-Commerce Podcasts unter die Lupe genommen.

Wir produzieren also Inhalte, die andere Personen konsumieren können. Man sollte jedoch nicht gleich eindimensional denken und nur an das Audio-Medium denken, sondern man könnte die Transkripte (die nun auch zum Großteil automatisch erzeugt werden – wir verwenden hier beispielsweise Zencastr) in Blogbeiträge umwandeln (KI-unterstützt versteht sich glaube ich schon fast von selbst). Wird zusätzlich mitgefilmt, wäre man auch auf YouTube oder anderen Kanälen vertreten, wie man es bei Snocksulting beispielsweise sieht. Zwei Themen, die auch wir für die nächsten Monate mitnehmen werden. Zusätzlich könnten aus Ausschnitten auch Reels geschnitten werden: damit hätten wir auch YouTube Reels und TikTok abgehakt (siehe hier ein Beispiel des meistgehörtesten Podcasts von Joe Rogan mit über 700.000 Aufrufen). 

Optimalszenario, dass also genutzt werden kann: 

  1. Audioinhalte für Streamingplattformen 
  2. Transkripte für Blogs und andere schriftlichen Formate (Magazine, etc.)
  3. Videoinhalte für YouTube
  4. Reels für YouTube Shorts & TikTok
 
und das alles am besten in einem effizienzorientiertem Tool gebunden, um deine wertvolle Zeit maximal gut zu nutzen. 
möglichkeiten, wie ein podcast im internet verwendet werden kann
ein Podcast kann neben den Steamingplattformen auf vielen weiteren Kanälen eingesetzt werden.

Was hast du davon? Was haben andere davon?

Dein primäres Ziel sollte es aber vor allem sein Mehrwert zu stiften. Du hörst immer wieder die gleichen Fragen deiner Community? Tu es in den Podcast. Dich fragen Freunde und Verwandte immer wieder zu den gleichen Myhten? Hau es in den Podcast. 

Philipp Maderthaner hat erst vor kurzem in seinem gleichnamigen Podcasts in einer seiner Podcastfolgen gesagt, dass ihm viele Fragen zugetragen werden: Durch den Podcast beantwortet er sie einmal und kann bei den gleichen Anfragen eine entsprechende Folge weiterschicken. 

Du baust dir dadurch also eigentlich auch einen ausgedehnten Fragen & Antworten-Katalog auf, der deine E-Commerce Kundenservice entlasten kann. Du wirst definitiv eine höhere, wenn auch manchmal indirekte Art und Weise, von Engagement-Rates spüren. Für dich auf jedenfall ein starkes Branding-Tool, besonders um deine Brand Voice authentisch nach außen zu äußern. 

Aufwand & Kostentangente eines Podcasts

Verständlicherweise darf man nicht unterschätzen, dass ein Podcasts auch Aufwand bzw. Kosten verursacht: Das passende Mikrofon, einen Mixer, Kopfhörer, die notwendigen Tools – alles materielle  Kostenstellen, die berücksichtigt werden müssen. 

Was aber meist am kostbarsten ist, ist die Zeit rund um die Podcastaufnahme. Eine essentielle Vorbereitung der Gäste, die Aufnahme selbst so wie die Nachbearbeitung können Zeit schlucken. Nutzt also gerne Tage, an denen meistens weniger ansteht gleich dazu, Content zu produzieren. 

Wir nutzen hierfür meistens die Freitage und produzieren bis maximal 2 Monate im Voraus unsere Folgen, um in intensiven Monaten nicht halbherzig vor dem Mikrofon zu sitzen. 

Welche Produktkategorien könnten trotzdem gut davon profitieren?

All jene, die auf jedenfall die oben angesprochene Zielgruppe treffen. Darunter könnten zum Beispiel folgende Kategorien für einen E-Commerce Podcast passen: 

  1. Gesundheit & Fitness: mit Trainingstipps, Interviews mit Profisportler:innen, etc. – hier ein Beispiel von Christian Wolf, Gründer von More Nutrition (Supplement Brand aus Deutschland). 
  2. Kinder & Familie: Erziehungstipps, Produktbewertungen, etc. 
  3. Reisen & Freizeit: Urlaubstipps, Reiseberichte, Outdoor-Abenteuer
 

Zusammenfassung: Mehr Podcasts braucht das Land!

Bei meiner Recherche ist mir leider aufgefallen, dass die Ausbeute von Onlineshops, die Podcasts für sich nutzen, relativ mager ist. Hier unser Appell die Chancen zu nutzen, nachdem diese besonders in Zeiten von KI und einer erhöhten Relevanz von Personal Branding stark Fahrt aufnehmen können (siehe viele YouTuber, die sich dann auch in den B2C Bereich einmischen). Deshalb: Go for it – wenn du Unterstützung oder Sparringpartner dazu brauchst, gib uns Bescheid. Jede Person fängt mal an, und um euch Mut zu machen, findet ihr hier noch Thomas‘ erste Folge mit Lukas Huber aus dem August 2023 (noch immer höchstens relevant!): 

PS: Versprechen an uns selbst, auch YouTube, TikTok, und Blogbeiträge für euch zu produzieren!

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