Erst in der letzten Studie des Handelsverbands wurden zwei signifikante Entwicklungen festgestellt: Wir haben in Österreich nun mehr Personen, die online einkaufen möchten, aber weniger Geld, das dabei ausgegeben wird. Wir sehen uns in diesem Beitrag die Auswirkungen auf die Branche an und geben Tipps, welche Themen sonst noch auf dem Schirm der Branche stehen sollten.
Wie wird nochmal Umsatz gemacht?
Zu allererst muss man sich in Erinnerung rufen, wie Umsatz im E-Commerce Markt, beispielsweise in einem Onlineshop erwirtschaftet wird: Traffic x Conversion x Rentention.
Wir müssen schauen, dass Personen zu uns finden (Traffic), dass sie einen Einkauf abschließen zu einem gewissen Warenwert (Conversion & Average Order Value) und dass sie wiederkommen und bestellen (Retention).
Der Traffic kann also laut der Studienlage zunehmen, aber der durchschnittliche Bestellwert sinkt. Nachdem nun mehr Personen online kaufen, kann auch eine Retention Rate höher ausfallen, wenn weniger Opportunitätskäufe im Handel getätigt werden.
Wichtig ist demnach, dass gewisse Basisfaktoren, wie die Grundzüge der Conversion Rate Optimierung bereits in den Onlinekanal integriert worden sind. Falls das aktuell noch nicht der Fall ist, findest du hier unser Whitepaper zur Conversion Rate Optimierung als Download. Schon seit Jahren schreiben auch andere Magazine über die Wichtigkeit der Begeisterungsfähigkeit von Kunden – mitunter durch das KANO-Modell.
Braucht der E-Commerce Markt morgen noch "normale" E-Commerce Berater?
Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, aber doch kennen sich nur wenige Personen gut mit einzelnen KI-Tools aus: der Dschungel an Tools ist wohl zu groß gewachsen (siehe AI Libary).
Nichtsdestotrotz kann durch Unterstützung von ChatGPT und co. die Effizienz im Unternehmen gesteigert werden. Das ständige dazulernen, welche neuen Tools am Markt sind, ist die eine Sachen – viel wichtiger ist aber der wesentlich einfachere Zugang durch richtiges Prompting für Onlineshopinhaber:innen und deren Betreuer:innen.
Eine Prompting Libary, also ein Verzeichnis an Prompts, die zu eines besseren Ergebnis in der eigenen Nutzung geführt haben, kann dabei unterstützen, in Zeiten einer Rezession, nicht unter die Räder zu kommen – dadurch erspart man sich vielleicht die eine oder andere Extra-Stunde bei einem Beratungsunternehmen.
Auch eine AI Tool Liste für deinen persönlichen Bedarf kann nicht schaden – beispielsweise könntest alte YouTube Videos mit der YouTube Zusammenfassung zu einem Blogartikel umwandeln und so zusätzlichen Traffic einholen in kurzer Zeit.
Barrierefreiheitsgesetz kommt 2025
Vielen (hoffentlich) noch nicht entgangen: 2025 tritt der European Accessibility Act ein. Damit sind Unternehmen über 10 Mitarbeiter:innen bzw. über 2 Millionen Euro Umsatz verpflichtet, ihre Website, etc. barrierefrei zu gestalten. Was barrierefrei bedeutet und wie man sich darauf am besten vorbereiten kann, findet ihr unter diesen weiteführenden Links:
– Lehrgang in Österreich: https://www.incite.at/de/programm/webaccessibility/
– YouTube Video von unserem Partner it helps: https://www.youtube.com/watch?v=245KdrDZTkk&t=250s
– der Act auf der Website der EU: https://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=1202
Bewegung im Onlineshop-System-Himmel: Shopware beendet die Ära "5"
Shopware 5 „end of date“ ist nahe: Juli 2024 wurde seitens Shopware letztes Jahr verkündet: Dazu mehr in Beitrag von Shopware „Was wird aus Shopware 5?“, wo unter anderem auch auf die Möglichkeit von save five eingegangen wird.
Was passiert sonst noch die nächsten Jahre?
Das erzählen wir dir leider nicht mehr in diesem Beitrag, du kannst aber laufend up2date bleiben, indem du in unseren Podcast reinhörst oder dich bei unseren E-Commerce Events in Österreich mit anderen austauschst (hier geht es auch zu unseren Unterseite).