Dieser Beitrag enthält Produktplatzierungen durch eine bezahlte Partnerschaft mit der Österreichischen Post AG.
Sonja Aboulez, Geschäftsfeldleitung Paket Österreich, erzählt uns in diesem Interview wie die Österreichische Post AG in der E-Commerce Branche tätig ist und gibt Online-Händler*innen Tipps für das Jahr 2025 mit.
Viele kennen die Österreichische Post aus dem Privatbereich von Paket- und Briefzustellungen nach Hause: Was bietet ihr konkret für die E-Commerce Branche an?
Mit E-Commerce Plus bieten wir unseren Kund*innen eine breite Palette an Dienstleistungen – nicht nur, was die klassischen Logistikprozesse angeht. Unser Full-Service-Angebot ist speziell auf die Bedürfnisse der Online-Händler*innen zugeschnitten und umfasst ein gesamtes Fulfillment-System: die gesamte Auftragsabwicklung, Lagerhaltung, Kommissionierung und Verpackung inklusive CO2- neutraler Zustellung und auch das Retourenmanagement, um Rücksendungen effizient zu bearbeiten. Darüber hinaus bieten wir Händler*innen auch die notwendigen IT-Anbindungen und Software- Lösungen für ihren Online-Shop und die Listung auf shöpping.at an – alles in einem Paket. Auch verschiedene Zusatzleistungen wie Chargentracking, MHD-Management oder Expressversand sind für unsere Kund*innen möglich.
Warum bevorzugen heute so viel Endkonsument*innen die Post gegenüber anderen Zusteller*innen?
Welche 3 Tipps würdet ihr Online-Händler*innen für 2025 gerne mitgeben?
1. Technologie nutzen und Prozesse optimieren: Die richtigen und auf das eigene Unternehmen zugeschnittenen Technologien und Software-Lösungen zu nutzen, die dabei helfen, im E-Commerce erfolgreich zu sein. Der Shop muss online natürlich leicht gefunden werden, der Check-Out muss sehr einfach und schnell sein, man braucht unterschiedliche Payment-Optionen und letztendlich muss vor allem die Ware sehr schnell zu den Kund*innen. Dafür braucht es natürlich auch eine gute Logistik – dabei können wir mit Paketversand und Fulfillment helfen. Die Effizienz, die dadurch geschaffen wird, bringt Erfolg, zufriedene Kund*innen, hilft bei der Auftragsabwicklung und unterstützt auf der gesamten Lieferkette bis hin zum Retourenprozess und der Rückverfolgbarkeit. Generell helfen Automatisierung und Technologie dabei, Fehler zu vermeiden – das lässt wiederum Kosten sinken und Kund*innenzufriedenheit steigen.
2. Auf Nachhaltigkeit setzen: 73% der Unternehmen beurteilen Nachhaltigkeit als „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ – das zeigt eine E-Commerce Studie der Österreichischen Post und des Handelsverbands aus 2024. Auch in der Gesellschaft wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Online-Shops, die nachhaltig liefern und das auch noch in nachhaltigen bzw. wiederverwendbaren Verpackungen, können sich so beispielsweise von der Konkurrenz abheben.
3. Kund*innen im Blick behalten: Die eigenen Kund*innen so erreichen wie sie es gerade brauchen und bestmöglich servicieren – zum Beispiel mit unterschiedlichen Bestelloptionen, wie etwa Expressversand mit Zustellung am nächsten Werktag.
Ein zusätzlicher Tipp: Neben der reinen Online-Präsenz sind Marktplätze auch hilfreich, denn hier kommen Verkäufer*innen und Käufer*innen zusammen. Das erhöht die Online-Sichtbarkeit.
Wie denkt ihr, werden sich die Anforderungen des E-Commerce an die Logistikbranche bis 2030 weiterentwickeln?
Wie bereits erwähnt, wird Nachhaltigkeit immer mehr Raum in Unternehmen und generell in unserem Leben einnehmen – und das ist auch gut so. Das werden wir auch weiterhin in der Logistik merken, zum Beispiel durch CO2-Reduktion in der Zustellung und in der gesamten Wertschöpfungskette. Dazu gehören auch nachhaltige Verpackungsmöglichkeiten oder eine effizientere Versandabwicklung, um
einen konsolidierten Warentransport bestmöglich zu gewährleisten. Wir sind stolz darauf, dabei schon viel erreicht zu haben und auch wir haben bis 2030 noch einiges vor: Bis dahin wollen wir österreichweit auf der letzten Meile CO2-frei zustellen, was wir in einigen Städten bereits geschafft haben.
Die Automatisierung wird weiter Einzug halten, was auch positive Auswirkungen auf die Fehleranfälligkeit von Prozessen haben wird. Wir nutzen diese Technologien beispielsweise in unseren Logistikzentren oder auch, um etwa Rollcontainer zu tracken, was optimierte Abläufe und effizientes Planen ermöglicht.
Der Faktor Zeit wird noch entscheidender, Timeslots werden enger, und die Ware muss noch schneller zu den Kund*innen. Zustellmöglichkeiten werden sich verändern, um den größtmöglichen Komfort zu bieten – solche Lösungen sind schon heute am Entstehen, wie z.B. die Vorzimmer- Zustellung, oder die Zustellung am Sonntag.